Was soll als nächstes mit dem Zelt passieren? Stimme ab!
(siehe rechte Randspalte)
In dieser dann dort entstehenden "sozialen Plastik gegen gesellschaftliche Ausgrenzung für Freiheit, Gleichheit, Grundeinkommen", wie Kasselmann das GesamtProjekt selbst benennt, geht es natürlich um mehr als 100 künstlerisch gestaltete Zelte: um Obdachlosigkeit aus jeglicher Perspektive.
"Obdachlosigkeit spielt auch für mein künstlerisches Dasein eine große Rolle.", so Lührs. Dafür muss man wissen, dass Lührs schon seit Beginn seiner Dortmunder Zeit (2004) immer auch der Suche nach Örtlichkeiten für die Ausübung seiner künstlerischen Tätigkeiten war (Anm. d. Verf: im WKKP, im Hippie-Haus, und vor nicht allzu langer Zeit auch in der Iniative für ein unabhängiges Zentrum in Dortmund)
Unbehaustheit, mit Sicherheit ein Thema, welches zusätzlich an Brisanz gewinnt, wenn man an fehlende Kita-Plätz, die zahlreichen Obdachlosen Menschen und Flüchtlinge denkt...